EUDDplus
Aufbauend auf den Vorarbeiten der erfolgreichen Projekte EUDD und MODTRAIN/EUCAB leistete das im 6. EU-Forschungsrahmenprogramm
geförderte Projekt EUDDplus den entscheidenden Schritt zur Standardisierung und Harmonisierung der funktionalen Anordnung und Gestaltung
des zukünftigen europäischen Führerstandes für Lokomotiven und Triebzüge.
Das vom Forschungs- und Anwendungsverbund Verkehrssystemtechnik der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH (TSB-FAV)
geführte Vorhaben integrierte 17 Partner aus Wissenschaft, Industrie und Bahnunternehmen mit dem Ziel der gemeinsamen
Entwicklung und Erprobung innovativer und standardisierter Systeme für den europäischen Bahnverkehr.
- Systemhersteller (Siemens, Bombardier, Alstom, Skoda Transportation),
- Bahnbetreiber (Österreichische Bundesbahnen, Tschechische Staatsbahn, Ungarische Staatsbahn),
- Forschungseinrichtungen (IAS Berlin, TU Berlin, TU Wien, AustriaTech, Polytechnische Universität Catalonia),
- Zulieferfirmen (Deuta Werke GmbH, SGW Werder, W. Gessmann GmbH, EAO Lumitas GmbH),
- internationale Verbände (UNIFE, UIC).
Hierzu wurden mehrere Testszenarien entwickelt, in denen die Triebfahrzeugführer möglichst umfassend mit dem Führerstand interagieren und eine Vielzahl von Fahrsituationen, insbesondere auch im grenzüberschreitenden Verkehr mit wechselnden Spannungs- und Zugbeeinflussungssystemen bewältigen sollten. Am Beispiel des EUDDplus-Führerstandskonzepts konnten zudem wichtige Hinweise für die künftige Gestaltung europäischer Zulassungsprozesse für innovative Bahntechnologien gewonnen werden.
Ansprechpartner für Fragen zum Projekt beim TSB-FAV ist Lutz Hübner.
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