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RAILENERGY

Die Effizienz von Energie wird von der EU als vorrangige Priorität betrachtet. Eisenbahnen nutzen bereits mit vorhandenen Technologien - und in entsprechend größerem Maße bei Nutzung innovativer Anwendungen - signifikant weniger Energie als der Motorisierte Individualverkehr (MIV), was gleichzeitig zu mehr Umweltfreundlichkeit führt. Diese Vorteile wurden in den letzten Jahrzehnten nicht ausreichend weiterverfolgt. Im Bahnsektor gibt es inzwischen jedoch intensive Bemühungen, die Energieverbrauchskosten zu reduzieren.

Dieser Umstand brachte 28 europäische Systemintegratoren, Bahnbetreiber und Infrastrukturmanager, sowie Verbände, Institute und Consulting Unternehmen im Projekt Railenergy (Innovative Integrated Energy Efficiency Solutions for Railway Rolling Stock, Rail Infrastructure and Train Operation) zusammen. Das Projektziel ist eine 6-prozentige Reduktion des spezifischen Energieverbrauches im Gesamtsystem bis 2020.

Der FAV erarbeitet im Rahmen des Projektes in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern drei Energie-Szenarien: Ein Trend-getriebenes Szenario bis 2020 ("Business As Usual"), ein Szenario der potentiellen Entwicklung bis 2020 ("Coordinated Efficiency Efforts"), und ein normativ-politisches Szenario ("Sector-wide Integration", unter Annahme einer Verdoppelung des Passagiervolumens sowie eines Verdreifachung des Gütervolumens im Eisenbahnsektors) für den Zeitrahmen bis 2030. Der FAV leistet diese Aufgabe in enger Kooperation mit mehreren Partnern aus Berlin-Brandenburg, darunter das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), Siemens, und Bombardier Transportation in Hennigsdorf. Der Anteil der Region am Projektvolumen beträgt 5,4 Millionen Euro, dass Gesamtvolumen liegt bei 14,7 Millionen Euro.

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