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Das Thema Sicherheit nimmt an Flughäfen einen zunehmend höheren Stellenwert für Flughafenbetreiber ein. Dies ist zum einen durch die im Nachgang zu den Terroranschlägen in New York und London stark erhöhten Sicherheitsanforderungen und zum anderen durch die hiermit einhergehenden Beeinträchtigungen der Flughafenprozesse bedingt.

Unter Berücksichtigung der prognostizierten Verdoppelung der Passagierzahlen im Jahr 2020 stehen die Flughafenbetreiber hierdurch vor der Herausforderung, das Sicherheitsmanagement neuen Bedrohungen anzupassen und auf der anderen Seite effiziente, skalierbare und kundenorientierte Prozessarchitekturen zu entwickeln.

Der Flughafen Frankfurt ist hinsichtlich der Verkehrszahlen in Deutschland führend: Im Jahr 2007 wurden in Frankfurt mehr als 50 Mio. Passagiere und 2,2 Mio. Tonnen Luftfracht abgewickelt. Diese Mobilitätsanforderungen werden wirtschaftlich mittel- und langfristig nur bereitgestellt werden können, wenn die Optimierung der Sicherheit in multidisziplinären, integrierten Lösungsansätzen unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen umgesetzt werden kann.



Im Hinblick auf die existierenden Sicherheitskonzepte am Großflughafen Frankfurt ergeben sich in Bezug auf diese Anforderung klare Handlungsbedarfe sowohl auf konzeptioneller, prozessualer und technologischer Seite. Hierbei ist insbesondere auch hervorzuheben, dass die gegenwärtige Sicherheitsplanung sehr stark auf Einzelmaßnahmen fokussiert und häufig reaktiv ausgerichtet ist. Hierdurch ist die Gesamtsituation in vielen Bereichen durch ein Fehlen übergreifender integrierter Gesamtkonzepte gekennzeichnet. Weiterhin ist der Begriff Sicherheit auch stark auf die Kerninfrastrukturelemente der Flughäfen konzentriert, so dass ein Einbezug des Flughafenumlandes in die Sicherheitskonzepte noch nicht vollständig gelingt.